Shanmugalingam Devakuruparan

Tabla, Mirudangam, Ghadam, Maultrommel Morsing, Handtrommel Ghanjira (alle indisch-tamilisch), arabische Darbuka und afrikanische Djembe

In das Spiel der vielen Perkussionsinstrumente integriere ich gerne die indische Rhythmussprache in meinen Konzerten. Diese „Zungenbrecher“ , genannt Konnakol, unterrichte ich in verschiedenen Workshops an Grundschulen oder Kindergärten so z.B. im Werkhaus in Krefeld.

Die traditionelle tamilische Musik umgab mich von Anfang an, ich entstamme einer inzwischen über die ganze Welt zerstreuten Musikerfamilie. Mein Vater war Sänger und mein Großonkel der berühmte Mirudangam-Meister V. Ambalawaanar, bei dem ich in Sri Lanka die Feinheiten der südindischen / karnatischen Musik gelernt habe. Seit 1984 lebe ich in Deutschland und spiele und improvisiere viel mit Musikern verschiedener Musikrichtungen und Musikkulturen.
1987 spielte ich mit einem kurdischen Saz-Spieler bei einer kirchlichen Veranstaltung in Neuss und lernte dort unseren Klarinettisten Reinald Noisten kennen. Wir haben dort zusammen improvisiert und uns musikalisch sofort verstanden. Das war der Beginn einer langen Freundschaft. Wir experimentierten zuerst mit vielen verschiedenen Musikern. 1998 ging es dann richtig los mit dem Ensemble Noisten und der Klezmermusik.

Neben dem Ensemble Noisten spiele ich noch in der Global Music Gruppe „Vanakkam“ und in verschiedenen srilankisch-indisch-tamilischen Ensembles.

Die Musik sehe ich als eine Brücke, die verschiedene Menschen, Kulturen, Sprachen, aber auch verschiedene Religionen miteinander verbinden kann. Um dieses Medium bestmöglich zu nutzen, und es an Andere weiter zu geben, habe ich mich vor kurzem an der Landesmusikakademie NRW und der Musikhochschule Köln pädagogisch weitergebildet.

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